Wie seid Ihr darauf gekommen?
Wir haben beide einen familiären Demenzfall. Dadurch haben wir uns intensiv mit dem Thema beschäftigt. Diese neue Situation bringt viele Herausforderungen mit sich. Angefangen bei der Kommunikation. Hier kann es schnell zu Frustration und vermeidbarem Streit kommen. Unabhängig voneinander haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie ein würdevolles Altern mit Demenz möglich ist, und waren mit den vorhandenen Optionen unzufrieden. Gemeinsam haben wir die Vision, Familien in ähnlichen Situationen zu helfen, um das Leben von Menschen mit Demenz zu verbessern.
Warum braucht die Welt Euch/ Für welches Problem habt ihr eine Lösung gefunden?
Bei einer Demenz müssen Familien neue Wege gehen, um ihren Alltag gemeinsam zu gestalten. Wir haben Handlungsbedarf erkannt, da das aktuelle Angebot viele Bereiche nicht abdeckt und häufig nicht ansprechend gestaltet ist. Es gibt bereits einige eher hochpreisige Produkte auf dem Demenzmarkt, die man ungern im eigenen Zuhause sieht.
Wir nutzen wissenschaftliche Erkenntnisse und setzen auf ein gutes Design für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz. Durch den direkten Austausch mit Angehörigen entwickeln wir gemeinsam Alltagshelfer, die Selbstständigkeit und Zufriedenheit fördern.
Was reizt Euch am Gründersein?
Die Möglichkeit eigene Ideen zu realisieren und die Zukunft zu gestalten. An etwas Eigenem zu arbeiten und damit anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Wir erleben aktuell einige Herausforderungen und freuen uns über den unternehmerischen als auch persönlichen Fortschritt.
Was sind Eure nächsten Schritte?
Wir vernetzen uns gerade im Social Media Bereich und bauen eine Community auf. Im nächsten Schritt werden wir unsere Informationsplattform und ein Achtsamkeitsbuch für Menschen mit Demenz auf den Markt bringen. Zusätzlich bauen wir unser Netzwerk weiter aus.
(Das Interview online seht Ihr hier.)